Die Zeitschrift «Saldo» testete im vergan­genen November zehn Akku-Staubsauger («Saldo» 19/2018). Der K-­Tipp wollte bei diesen zehn Modellen wissen, ob sich der Akku ersetzen lässt. Falls ja: Kann der Kunde den Austausch selber vornehmen? Und was kostet ein Ersatz-­Akku? Die ­Resultate:
 
Die Akku-Staubsauger von Dirt Devil und Kärcher – sie belegten im «Saldo»-Test die Plätze 4 und 5 – sind Wegwerfprodukte. Wenn sich der Akku nicht mehr laden lässt, muss man das ­ganze Gerät entsorgen. Denn der Akku kann nicht ­ersetzt werden – weder vom ­Besitzer noch vom Fachmann.
 
Bosch, Hersteller des «Saldo»-Testsiegers, weiss offenbar ­selber nicht so recht, was bei defektem Akku zu tun ist. Der Kundendienst teilte dem K-Tipp mit, der Kunde könne den Akku selber ersetzen. Die Medien­stelle hingegen schreibt, der Akku sei «aus Sicherheitsgründen nur professionellen Reparaturfachleuten zugänglich». Unerfreulich: Ein neuer Akku kostet 180 Franken, ein neuer Staub­sauger Fr. 227.95.
 
Nur vom Fachmann ­ersetzen lassen sich die Akkus bei den getesteten Staubsaugern von Elec­trolux und Philips. Phi­lips war auch auf mehrmalige Nachfrage nicht in der Lage, einen Preis zu ­nennen. Der Electrolux-­Akku kostet inklusive Montage 99 Franken. «Aufgrund der kom­pakten und leichten ­Bauweise» könne ihn der Kunde nicht selber er­setzen. Neu kostet das Gerät rund 250 Franken.
 
Immerhin: Bei fünf Staubsaugern lassen sich die Akkus vom Besitzer ersetzen. Beim Dyson-­Modell «Cyclone V10 Motorhead» kostet der Akku 52 Franken, beim Miostar «V24» und beim Satrap  «Mano 2» je 60 Franken, beim Primotecq «ST 07 Red»  40 Franken und beim Hoover ­«Freedom FD 22G 011» Fr. 111.35.