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Die Behindertenorganisation Pro Infirmis stellt bei 9500 Gebäuden in der Deutschschweiz genaue Daten zur Zugänglichkeit für Leute mit Geh-, Hör- oder Sehbehinderung bereit. Mitarbeiter machten vor Ort Fotos und erfassten Details, etwa die Breite der Türen am Eingang, im WC oder der Korridore: «So können sich Leute mit Behinderung ein genaues Bild machen und selbst entscheiden, ob ein Ort für sie zugänglich ist», sagt Marc Butticaz von Pro Infirmis.
Die geprüften Orte sind auf der Internetseite von Pro Infirmis in einer Karte erfasst – zu finden auf www.proinfirmis.ch/zugaenglichkeit. Die Infos sind auch auf dem Handy abrufbar, etwa mit der Karten-App Ginto. Auf der Karte zeigt die App mit Symbolen an, ob ein Ort vollständig, teilweise oder schlecht zugänglich ist. Benutzer können diese Anzeige in ihrem Profil steuern, indem sie persönliche Bedürfnisse angeben – etwa die minimal benötigte Türbreite oder das maximale Gefälle von Rampen. Die Infos sind auch für Besucher mit Rollator oder Kinderwagen nützlich.
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