- Nomatica liefert nicht. «Die Nummer 1 für High-tech-Produkte»: So wirbt die französische Firma Nomatica auf der Website www.nomatica.ch für ihr Angebot. K-Tipp-Leser Ruedi Winistörfer aus Vielbringen BE vertraute darauf und bestellte Anfang Oktober 2005 einen PC-Monitor für 150 Franken. Den Betrag bezahlte er im Voraus.

Ende Oktober teilte Nomatica mit, die bestellte Ware sei nicht mehr lieferbar, er erhalte aber sein Geld zurück. Doch nichts geschah.

Mitte Dezember dann die schlechte Nachricht: Die Firma Nomatica habe kein Geld mehr, hiess es nun in einer Kundenmitteilung. Man suche einen neuen Investor, dann könnten Vorauszahler mit einer Rückerstattung rechnen.

Ende Januar wartete Winistörfer immer noch auf sein Geld. Besonders ärgerlich: Die Website von Nomatica ist immer noch in Betrieb, einen Hinweis auf die Zahlungsschwierigkeiten sucht man dort vergebens.

- Gratis-SMS? - Nein danke! Viele SMS-Fans schreiben ihre Nachrichten gerne am Computer, denn etliche Angebote sind gratis; und der Schreibkomfort ist grösser als beim Handy. Nun locken zwielichtige Firmen im Internet mit einer neuen Masche. Sie versprechen «100 Gratis-SMS» und zudem die Chance auf einen Gewinn. Doch ein Blick aufs Kleingedruckte zeigt dann: Wer sich anmeldet, schliesst ein kostenpflichtiges Abo ab.

Besonders dreist: Das Abo hat eine Laufzeit von 12 Monaten (oder länger). Bei einem Preis von monatlich 7 Euro für 100 SMS werden also für die vermeintlichen Gratis-SMS 84 Euro fällig - und zwar gleich zu Beginn. Der K-Tipp rät deshalb: Finger weg von irreführenden «Gratis»-Angeboten etwa von www.simsen.de, www.smsfever.tv, www.smsfrog.de oder www.smscase.de.

Eine Auflistung der seriösen Gratis-SMS-Anbieter gibts unter www.teltarif.ch/i/freesms.html.

(ota)