Wer Pelz verkauft, muss Herkunft, Tierart und die Haltung der Tiere auf dem Kleidungsstück deklarieren. Doch viele Läden halten sich nicht daran (K-Tipp 1/2023). Die Statistik des Bundes für die Periode 2022/2023 zeigt: Die Zahl der Kontrollen in Pelzläden sank im Vergleich zur Vorjahresperiode von 131 auf 88. Beanstandet wurden 70 Prozent der Läden, im Jahr zuvor waren es 66 Prozent.

In zehn Fällen leitete das Bundesamt für Veterinärwesen ein Strafverfahren ein. Daraus resultierten Bussen zwischen 350 und 6150 Franken. Welche Läden gebüsst wurden, sagt das Amt nicht.

Die Kontrollstatistik zeigt aber, welche Läden bei den Pelzkontrollen durchfielen und auch nach Ablauf einer Frist zur Korrektur nicht nachbesserten. Dabei handelt es sich um folgende Läden: Abegglen Sport, Mürren BE; Corneliani Suisse, Zug; Firstpeak van Bladel, Grindelwald BE; La Sosta di Giulia, Seuzach ZH; Moda Isabella, Biel BE; Tonja Concept AG, Gstaad BE.