Die Preisunterschiede bei Kontaktlinsen können enorm sein. Das zeigt der Preisvergleich des K-Tipp. Er erhob Ende Oktober die Preise der acht gängigsten Linsentypen bei grossen Internethändlern und Optikern in der Schweiz. Das Resultat: Fielmann war insgesamt fünfmal am günstigsten, die Internethändler Lensvision.ch zweimal und Linsenmax.ch einmal. Kochoptik verkaufte die Linsen siebenmal am teuersten. Visilab war viermal am zweitteuersten. Die komplette Tabelle des Preisvergleichs findet man im Internet unter www.ktipp.ch/Kontaktlinsen.
Biofinity-Linsen: Von Fr. 29.50 bis Fr. 79.–
Wer die Preise vergleicht, kann viel Geld sparen. Zwei Beispiele:
Fielmann verlangte für eine Packung Monatslinsen Biofinity Fr. 29.50. In den Filialen von Kochoptik kostete das gleiche Produkt 79 Franken.
Sechs Stück der Monatslinse Pure Vision 2 waren bei Fielmann an der Bahnhofstrasse in Zürich für Fr. 35.50 zu haben. Kochoptik verkaufte das gleiche Produkt am Stichtag für 95 Franken. Laut Kochoptik-Chef Friedrich Grimm ist bei der 6er-Packung Pure Vision 2 ein Kalkulationsfehler passiert. Der korrekte Preis betrage 78 Franken. «Wir haben das nun in all unseren Geschäften angepasst.»
Preise ändern sich laufend
Nicht nur Fielmann, auch andere Optikergeschäfte halten teilweise preislich mit Internethändlern mit. So erreichte Import Optik in Interlaken BE bei den Tageslinsen Dailies Aqua den dritten Platz. Auch Burri Optik in Zürich, Luxor in Solothurn und die Berner Brillerei platzierten sich mehrmals in der vorderen Hälfte. Gut zu wissen: Die Preise der Läden und Internethändler können laufend ändern. Das beobachtete der K-Tipp während der Erhebung der Preise in diversen Fällen.
Spartipp: Löschen Sie im Internet den Browserverlauf und alle Cookies. Öffnen Sie dann Google und geben Sie den Namen der gewünschten Linsenmarke ein. Oft sind nun die so angezeigten Preise tiefer als direkt auf dem Internetportal der gleichen Verkäufer.
Test: Die Zeitschrift «Saldo» hat Kontaktlinsen getestet. Geprüft wurde, ob die Angaben zu Passform und Sehkorrektur stimmen. Das war nicht immer der Fall («Saldo» 18/2019).