Zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung nehmen ihr Handy mit auf die Toilette. Das geht aus ­einer der vielen brisanten «Studien» hervor, die jede Woche auf der K-Tipp-Redaktion eintreffen. Laut dem Internetdienstleister NordVPN gibt es in der Schweiz also rund 6 Millionen Leute, die auf dem WC Youtube, Instagram, Tiktok und Co. auf­rufen (46,6 Prozent), Nachrichten lesen (41,8 Prozent), E-Mails aus dem Büro checken (37,7 Prozent), im Internet shoppen (11,6 Prozent) oder sonst irgendetwas mit ihrem Handy anstellen.

Und das kann gefährlich sein – Stichwort Internetkriminalität. Joanna Rusin-Rohring, Schweiz-Chefin von NordVPN, warnt: «Auch in den geschützten vier Wänden des Badezimmers sollten Menschen darauf achten, von Cyberkriminellen nicht mit heruntergelassenen Hosen erwischt zu werden.» Sie rät, aufzupassen und Massnahmen zu ergreifen, um sich auch auf dem WC besser zu schützen. Das «unbesorgte Scrollen» etwa könne «schnell zu einem Klick auf ein Phishing-Mail führen».

Aus der Studie ergibt sich übrigens auch, dass Schweizer im Vergleich zu Handybesitzern im Ausland auf dem WC nur selten Kontakt mit anderen Leuten aufnehmen. Unklar ist, ob die Schweizer generell wenig kommunikativ sind. Oder ob es damit zu tun hat, dass über 15 Prozent der Befragten in der Schweiz angaben, ihnen sei das Handy schon einmal ins Klo gefallen.