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Es gibt erfreuliche und weniger erfreuliche Post. Die Steuererklärung gehört wohl zur zweiten Kategorie. Die Aussicht auf das Zusammenstellen der Unterlagen dürfte vielen Steuerzahlern die Laune verderben – spätestens wenn sie Lohnausweise, Quittungen und Kontoauszüge zusammensuchen müssen.
Bei Postfinance-Kunden ist der Leidensdruck besonders gross: Im E-Banking dürfen sie für jedes Konto und jeden Fonds separat eine als Steuerdokument taugliche Datei suchen, herunterladen, ausdrucken. Zusätzliche Hürde: Der Depotauszug für die Postfinance-Fonds berücksichtigt Ausschüttungen nicht, die steuerbares Einkommen sind. Diese Angaben sind zwischen den Kontobewegungen im November separat abgelegt.
Doch Hoffnung keimte auf, als die Post eine «Neuigkeit» mitteilte: Sie habe der E-Banking-App im Februar ein Update verpasst. Beim Öffnen der App war zu lesen: «Was ist neu? Bereit für die Steuererklärung – neu stehen im Dokumentencenter al-le relevanten Dokumente bereit.»
Schön wärs. Im Dokumentencenter hat sich nämlich nichts geändert. Postfinance-Kunden müssen wie bisher die einzelnen Steuerdokumente suchen und herunterladen. Die Postbank verkauft also alt für neu. Beim nächsten App-Update heisst es dann vielleicht: «Neu zeigen wir Ihnen, wie viel Geld Sie noch auf Ihrem Konto haben.»
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