Der Kassensturz hat 24 Proben aus Wasserspendern in Banken, Läden und Büros testen lassen. Das Labor suchte nach krankheitserregenden Bakterien und zählte die Schmutzkeime im Wasser. Diese sogenannten aeroben mesophilen Keime (AMK) sind ein Indiz für die Hygiene des Wassers, stellen jedoch keine Gefahr für die Gesundheit dar. Für abgefülltes Mineralwasser existiert kein AMK-Toleranzwert, beim Hahnenwasser beträgt er 300 Keime pro Milliliter.
Resultat der Tests: Das Labor zählte in den 24 Proben zwischen 800 und 50 000 AMK/ml. Bei Kuoni Reisen in Luzern und in der Bahnhof-Apotheke in Bern fand das Labor zudem Krankheitskeime vom Typ Pseudomonas aeruginosa. Diese können gefährliche Infektionen verursachen. Kuoni und die Apotheke wollen den Wasserspender ersetzen respektive entfernen.
Schon vor zwei Jahren ergab eine Stichprobe des K-Tipp, dass das Wasser aus den Spendern teils stark mit Schmutzkeimen belastet war (K-Tipp 13/ 05).
(ko)