Inhalt
Vor Jahren wollte Tobias Buholzer aus Langnau a. A. ZH dem Mieterverband beitreten. Dieser bietet Mietern Be- ratung und Rechtsschutz. Buholzer stiess im Internet aber auf die Mieterschutz Schweiz MSS GmbH mit Sitz in Zug und verwechselte diese mit dem Mieterverband. Seither zahlte er jährliche Beiträge von rund 80 Franken.
Als Buholzer Ende letzten Jahres zum ersten Mal eine Auskunft wollte, kam er telefonisch nicht durch. Als er per E-Mail reklamierte, kündigte ihm der «Mieterschutz» fristlos: «Die Dienstleistungen stehen somit nicht mehr zur Verfügung, der Jahresbeitrag wird natürlich nicht zurückerstattet.»
Gleich erging es einem Leser aus Emmen LU. Er stellte beim Mieterschutz zwei Fragen. Weil er keine Antwort erhielt, kündigte er per Ende Jahr. Daraufhin kündigte ihm der Mieterschutz seinerseits fristlos und verweigerte die Rückerstattung des Jahresbeitrages. Der Mie- terschutz hat nicht Stellung genommen.
Aufruf: Haben Sie Erfahrungen mit dem «Mieterschutz»? Melden Sie sich beim K-Tipp!
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Lehrgeld bezahlt... und auch noch frech
Meine Erfahungen waren ähnlich. Ich hatte einen Fall im 2011 als ich Rat wollte betr. einer Mietzinsreduktion. Antwort habe ich nicht erhalten und es dann vergessen. Ende letztes Jahr haben wir dann unser Eigenheim gekauft und beim Mieterschutz haben wir vorab gekündigt jedoch nicht via Einschreiben (und anrufen kann man ja für Administratives nicht oder nur auf die 0900 nummer für 3.50/min für Rechtsfälle). Auf mein E-Mail hin, mir die Kündigung doch zu bestätigen kommt die Frechheit: meine angebliche Kündigung sei nie eingangen. Ich dürfe aber den Erhalt gerne mittels Postnachweis belegen. Darauf seien sie sehr gespannt. Sie würden diese Ausrede übrigens x-mal hören, womit ich nicht der erste sei, der es auf diese Art versucht. Hätte ich mir doch die Zeit genommen vor Abschluss beim Mieterschutz, zu googlen. Die 95.-- für die 2014 Mitgliedschaft ohne Gegenleistung (obwohl vorher war ja eigentlich auch keine da) werde ich wohl als Lehrgeld abschreiben.