Stephan Rüegg aus Wittenbach SG rief vergangenen März den TCS-Pannendienst, weil sein Auto in Zürich einen Platten hatte. «Der Mitarbeiter konnte den Reifen nicht reparieren, und es war kein Abschleppfahrzeug frei», schrieb Rüegg auf Reklama­tion.ch. Er habe für vier Tage ein Ersatz­auto für gut 600 Franken mieten müssen. Zudem kostete der Parkplatz für den defekten Wagen 200 Franken. Das Geld forderte Rüegg vom TCS mehrmals erfolglos zurück. Erst nach dem Eintrag auf Reklamation.ch kam Bewegung in die Sache. Rüegg erhielt vom TCS 472 Franken.

Aline Heller (Name geändert) aus Urnäsch AR wurde im Sommer in Basel das E-Mountainbike «Eone FORTY 775» im Wert von fast 7000 Franken gestohlen. Heller hatte es ein Jahr zuvor gekauft und beim TCS unter anderem gegen Diebstahl versichert. Sie meldete diesen per Internet, erhielt jedoch monatelang «weder eine Antwort noch die Rückvergütung des Kaufpreises». Erst als sie den Fall auf Reklamation.ch schilderte, antwortete der TCS: Velo-Schadenfälle könne man nicht im Internet melden. Sie schickte die Unterlagen darauf per Post und erhielt den Kaufpreis abzüglich 100 Franken Selbstbehalt vergütet.

Eine K-Tipp-Leserin aus Birmensdorf ZH hatte in einer TCS-Garage ihre Autobatterie auswechseln lassen. Zwei Monate später wartete sie noch immer auf einen Einzahlungsschein – obwohl sie beim TCS-Kundendienst mehrmals nachgefragt hatte. Nach ­ihrem Eintrag auf Reklamation.ch schickte der TCS die Rechnung umgehend.