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Nach Airlines, Hotels und Bahnen verkaufen vermehrt auch Kultur- und Sportveranstalter Tickets zu unterschiedlichen Preisen. Neu setzt etwa der Eishockeyclub EV Zug in der obersten Schweizer Liga auf unterschiedliche Eintrittspreise. Statt den Einheitspreis von 28 Franken zahlen Frühbucher künftig bis 9 Franken weniger für einen Stehplatz in der Zuger Bossard-Arena. Bei grosser Nachfrage steigt der Preis aber auf über 30 Franken. Dagegen geht der Fanclub auf die Barrikaden. Leute mit wenig Geld seien nun gezwungen, sich schon Monate im Voraus zum Besuch eines Matchs zu entscheiden, heisst es in einem Protestschreiben.
Opfer einer Preislotterie wurde auch K-Tipp-Leserin Leoni Zurfluh aus Zürich: Sie kaufte im April Tickets für das Konzert der Band Bon Jovi am 10. Juli im Zürcher Letzigrund. Und musste im Juli feststellen, dass die Preise um die Hälfte gesunken waren. Konzertveranstalter Live Nation hatte das flexible Preismodell im Vorverkauf nirgends deklariert.
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