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23.04.2019
Bei Le Shop bestellen und die Ware von der Post direkt in den Kofferraum liefern lassen – das konnten Besitzer von einigen Volvo-Modellen. Die Post pries das sogenannte In-car-Delivery im März 2017 als «Weltneuheit» an. Voraussetzung war ein topmoderner Volvo, den der Lieferbote dank spezieller Technik öffnen konnte. Die Kunden mussten tagsüber in Zürich, Bern, Lausanne oder Genf parkieren. Und zwar im Freien und nicht an der prallen Sonne.
Der K-Tipp schrieb schon damals, dass das nicht klappen werde (K-Tipp 9/2017). Und tatsächlich: Ende 2018 stellten die Post und Le Shop das Projekt stillschweigend ein. Der Grund: «Die Nachfrage war schlicht noch zu gering.» Zahlen nennt die Post nicht.
Finanziert wurde das Projekt durch den sogenannten Innovationsfonds, für den die Post jährlich rund 12 Millionen Franken aufwirft – allerdings mit äusserst mässigem Erfolg: Die Paketroboter fahren zurzeit nicht (K-Tipp 6/2019), der Internetmarktplatz Kaloka ist nach einem Jahr beerdigt und der Müsterli-Lieferdienst Taster ebenfalls.
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