Späte Post für Verkehrssünder. 

Mitte Januar 2008 hat ein K-Tipp-Leser aus dem Kanton Bern von der Kantonspolizei Basel-Stadt eine Radarbusse erhalten. Besonders ärgerlich dabei: Seit dem Vergehen sind anderthalb Jahre vergangen.
Fabian Schwarzenbach, Beauftragter für das Beschwerdewesen des Sicherheitsdepartements Basel-Stadt, räumt ein: «Die Polizei hatte einen personellen Engpass.» Die zuständige Abteilung für das Ausstellen von Bussen sei regelrecht überschwemmt worden. Die Polizei freut das: Die vor zwei Jahren neu in Betrieb genommene Radaranlage auf der Autobahn sei ein riesiger «Erfolg».

Dem Verkehrssünder bleibt nichts anderes übrig, als die Busse zu begleichen: Die Verjährungsfrist beträgt drei Jahre.