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24.02.2009
«Briefe und Pakete klimaneutral versenden» – unter anderem also keine unnötigen Transportwege – zugunsten der Umwelt. So wirbt die Post um Kunden. Nichtsdestotrotz: Unadressierte Post wie beispielsweise Gemeinde-Mitteilungsblätter werden durch die halbe Schweiz gekarrt.
Beispiel: Das wöchentlich erscheinende «Informations-Blatt» von Bad Ragaz SG geht zuerst nach Zürich, um einen Tag später zurückspediert zu werden. Umweg: 200 Kilometer. Jetzt überlegt sich der Gemeinderat, diesem fragwürdigen Prozedere nicht mehr länger zuzuschauen und eine private Verteilorganisation zu engagieren. Postsprecher Richard Pfister begründet die Umwege mit Rationalisierungs-Massnahmen und weniger mit dem Umweltgedanken: Die zentralisierten Abläufe würden Kosten sparen.
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