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«Darf man Essensreste nur einmal aufwärmen?»
«Stimmt es, dass Essensreste nicht mehr als einmal aufgewärmt werden sollten?»
Je öfter Speisen wieder aufgewärmt werden, desto grösser ist der Nährstoffverlust. Denn die meisten Vitamine sind empfindlich gegen Hitze und Sauerstoff. Grundsätzlich lassen sich aber alle gekochten Speisen mehrmals aufwärmen.
Dabei gilt als wichtigste Massnahme: Essensreste so schnell wie möglich und hygienisch verpackt in den Kühlschrank stellen. Sonst können sich Mikroorganismen vermehren und Giftstoffe bilden.
Beim Aufwärmen ist es wichtig, die Essensreste auf mindestens 70 Grad Celsius zu erwärmen. Nur so werden die Bakterien abgetötet, die sich eventuell gebildet haben.
«Im K-Tipp war zu lesen, dass es für Autos mit Start-Stopp-Automatik besondere Batterien brauche – sogenannte EFB-Batterien. Mein Auto verfügt nicht über eine Start-Stopp-Automatik, aber ich schalte den Motor bei jedem Rotlicht aus. Braucht mein Auto auch eine EFB-Batterie?»
Nein. Eine normale Starterbatterie reicht bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Automatik aus, solange sie in gutem Zustand ist. Spätestens nach vier Jahren empfiehlt es sich, den Zustand der Batterie prüfen zu lassen. In der Regel geschieht dies im Rahmen des üblichen Service – deshalb beim Garagisten nachfragen. Wer viel unterwegs ist, kann beim Ersetzen der alten Batterie auch ein EFB--Modell einbauen lassen. Diese Batterien sind meist etwas teurer als klassische Starterbatterien, halten aber auch mehr aus.
«Ich stelle meine Obst- und Gemüsesäfte selber her. Ist es besser, wenn ich die Kerne und Samen vor dem Trinken der Smoothies herausfiltere?»
Kerne und Samen sind als Ganzes unverdaulich, aber für den Menschen kein Problem. Sie werden wieder ausgeschieden. Viele Kerne enthalten gesunde Vitamine – Traubenkerne zum Beispiel Vitamin E. Und in den Kernen von Wasser-melonen steckt neben Vitaminen auch Eisen.
Bei Mixern mit besonders hoher Drehzahl – also mit schnell drehenden Messern – werden Kerne und Samen so stark zerkleinert, dass ihre Inhaltsstoffe vom Körper aufgenommen werden können.
«Sind heute immer noch Fiebermesser mit giftigem Quecksilber im Verkauf?»
Der Verkauf von Thermometern mit Quecksilber wurde 2006 verboten. Thermometer älteren Datums sollte man nicht mehr verwenden. Sind diese beschädigt, treten möglicherweise hochgiftige Quecksilberdämpfe aus: Diese können Atemwege, Nervensystem, Nieren und Magen-Darm-Trakt schädigen.
Quecksilbergeräte sollte man laut Bundesamt für Umwelt als Sonderabfall entsorgen. Kantonale Sammelstellen in der Nähe lassen sich auf www.veva-online.ch finden (unter «Betriebe suchen» den Abfallcode 200121 für Quecksilber und den Ort eingeben). Heute werden in Flüssigkeits-Thermometern vor allem eingefärbte Alkohole eingesetzt.
«Ich habe auf meinem Dach eine Solaranlage für Heisswasser. Wie kann ich selber prüfen, ob sie einwandfrei funktioniert?»
Das lässt sich an sonnigen Tagen kontrollieren: Zuerst den mit Öl oder Gas betriebenen Heizkessel ausschalten. Fliesst dann immer noch ohne Unterbruch heisses Wasser aus den Wasserhahnen, dürfte mit der Solaranlage alles in Ordnung sein. Wenn nicht, sollte man den Installateur aufbieten.
«Beim Bügeln von synthetischem Gewebe oder Mischgewebe bildet sich auf der Sohle des Bügeleisens oft ein hartnäckiger Belag. Weshalb?»
Die Ablagerungen können entstehen, wenn das Bügeleisen zu heiss eingestellt wurde. Am besten reinigt man die Sohle des Bügeleisens dann mit einem nassen Baumwolltuch. Es empfiehlt sich, auf Chemikalien zu verzichten.
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