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«Auf meiner Tagescreme heisst es unter anderem: ‹Augenbereich aussparen›. Schadet die Creme den Augen? Oder will die Kosmetikindustrie so nur mehr teure Produkte verkaufen?»
Die Haut um die Augen herum ist dünner als der Rest der Gesichtshaut. Wegen der geringen Hautdicke und der wenigen Talg- und Schweissdrüsen ist die Haut um die Augen gegen Umwelteinflüsse weniger gut geschützt und trocknet schneller aus. Deshalb ist es sinnvoll, die Augenpartie mit speziellen schonenden Cremes zu pflegen. Das gilt auch für die ebenfalls sehr dünne und empfindliche Haut der Lippen.
«Ich telefoniere oft geschäftlich über mein Privat-Handy. Nun hat mein Chef vorgeschlagen, dass ich meine private Mobilnummer an ihn abtrete. Er würde dann die Handyrechnungen zahlen. Soll ich das tun?»
Nein. Eine Abtretung hätte zur Folge, dass Sie bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses Ihre private Handynummer allenfalls dem Arbeitgeber überlassen müssten. Denn Sie könnten die Nummer nicht ohne seine Einwilligung auf ein neues Abo übertragen. Tipp: Es gibt Handys, in die man zwei SIM-Karten stecken kann. Die Rechnungen der zweiten Nummer könnte dann der Arbeitgeber bezahlen.
«Ich verwende leere PET-Flaschen als Trinkflaschen für Leitungswasser. Können sich aus dem Kunststoff Weichmacher oder andere giftige Stoffe lösen?»
Grundsätzlich können sich chemische Stoffe aus PET-Flaschen lösen und in die eingefüllten Getränke übergehen. Dies vor allem dann, wenn die Flasche der Sonne ausgesetzt wird. Aus dem Plastik herausgelöst werden zum Beispiel Aldehyde. Sie können den Geschmack beeinträchtigen, sind aber gesundheitlich unbedenklich. Auch die Substanz Antimon kann aus dem PET in geringen Mengen ins Getränk übergehen. Antimon ist schwach hormonaktiv. Tests von K-Tipp und «Saldo» zeigen: Weichmacher, sogenannte Phtalate, werden hingegen in der Produktion von PET nicht eingesetzt.
«Die Scheinwerfergläser meines Autos beschlagen auf der Innenseite immer wieder mal. Ist das normal?»
Ja. Die Scheinwerfer sind nicht ganz dicht. Sie verfügen über ein Belüftungssystem, das druckausgleichend wirkt. Laut TCS können Scheinwerfergläser beschlagen, wenn ein Auto in feuchter Umgebung steht, wenn es durch eine Waschstrasse fährt oder aus kurzer Distanz mit einem Hochdruckreiniger bespritzt wird.
«Wirkt sich das beschlagene Glas auf die Lichtausbeute aus?»
Das ist möglich. Die Feuchtigkeit kann das Licht reflektieren oder falsch streuen. So leuchtet der Schweinwerfer nicht dorthin, wo er sollte.
«Kann es sein, dass ich mein Auto nicht durch die Motorfahrzeugkontrolle bringe, wenn die Scheinwerfergläser beschlagen sind?»
Ja. Und zwar, wenn der Lichtkegel keine deutlichen Hell-Dunkel-Grenzen aufweist. Das kann auch bei «blinden» Kunststoffgläsern oder Reflektoren passieren.
«Dörrfrüchte sind laut Verpackung meist geschwefelt. Weshalb? Ist das nicht schädlich?»
Dörraprikosen zum Beispiel werden meist mit Schwefel behandelt, wie ein Test des K-Tipp zeigte. Doch die meisten Hersteller setzen den Stoff sparsam ein: Die gemessenen Rückstände lagen deutlich unter dem Grenzwert. Gut war das Ergebnis bei Apfelschnitzen und -ringen: Sieben von zehn Produkten enthielten keinen Schwefel. Bei den Sultaninen waren sogar alle Packungen schwefelfrei. Schwefeldioxid schützt Dörrfrüchte vor Schimmelpilzen und Schädlingen. Das Gas verhindert zudem, dass die Früchte braun werden. Dörrfrüchte, die so behandelt wurden, sind nur für wenige Menschen ein Problem: Diese reagieren mit Kopfweh oder Übelkeit.
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