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«Ich suche eine gute Sonnenbrille. Riskiere ich bei günstigen Produkten Augenschäden?»
Ein K-Tipp-Test vor eineinhalb Jahren zeigte: Sämtliche getesteten Sonnenbrillen filtern UV-Strahlen zuverlässig – egal, ob für 19 oder 99 Franken, vom Spezialisten oder vom Grossverteiler. Das Problem lag anderswo: Die meisten Brillengläser sind anfällig für Kratzer (K-Tipp 20/14).
«Wie oft kann ich Frittieröl wiederverwenden?»
Das lässt sich nicht allgemein beantworten. Grundsätzlich gilt: Je heisser das Öl erhitzt wird, desto geringer ist die Haltbarkeit. Über 170 Grad sollte Frittieröl nicht erwärmt werden. Langsames Aufheizen verlängert die Lebensdauer. Abgekühltes Öl und Fett sollten nach dem Frittieren jeweils durch ein feines Sieb oder einen Kaffeefilter gegossen werden. Sofort auswechseln sollte man das Öl, wenn es schäumt, unangenehm riecht oder dunkelbräunlich wird.
«Ich möchte eine doppelwandige Thermoskanne aus Edelstahl kaufen. Bei Glas weiss ich, dass sich bei säurehaltigen Getränken nichts herauslösen kann. Wie ist das bei Edelstahl?»
Diese Flaschen sind ohne Beschichtung säureresistent, wenn sie aus nichtrostendem Edelstahl mit hohem Chrom-Anteil gefertigt sind. Das Gleiche gilt für Edelstahlpfannen. Edelstahl ist immer eine Legierung aus verschiedenen Metallen, darunter Nickel. Kleinste Spuren dieser Metalle können zwar unter bestimmten Voraussetzungen in die Lebensmittel übergehen. Es gibt aber bisher keine Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass der Kontakt von Edelstahl mit Lebensmitteln für die Gesundheit heikel sein könnte. Das Material gilt deshalb als sicher.
«Der K-Tipp schrieb, ungeschälte Mandeln seien gesund – nicht aber, wenn sie geröstet und gesalzen sind. Gilt das für alle Nussarten?»
Ja. Empfindlich auf Erhitzen und Rösten sind grundsätzlich die ungesättigten Fettsäuren, die in allen Nüssen in unterschiedlichen Mengen vorkommen. Fazit: Rohe Nüsse mit Schale sind für die Gesundheit am besten.
«Kann man Gemüse wie Knoblauch und Zwiebeln noch bedenkenlos essen, wenn es keimt?»
Ja. Laut Tests der Verbraucherzentrale Bayern und des österreichischen Magazins «Konsument» entstehen in der Regel keine gesundheitsschädlichen Stoffe, wenn Gemüse auskeimt. Allerdings wird es mit der Zeit weicher. Anders bei keimenden Kartoffeln: Diese können giftiges Solanin bilden. Kleine Triebe und grüne Stellen sollte man deshalb auf jeden Fall grosszügig wegschneiden. Beim Keimen verlieren die Knollen auch Mineralstoffe und Vitamine.
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