«Ethanol im Toastbrot?»

Ich habe auf der Verpackung gelesen, dass im Toastbrot Ethanol, also Alkohol, steckt. Stimmt das?
Ja. Toastbrot schimmelt schnell. Deshalb fügen die Hersteller Konservierungsmittel zu. Zugelassen sind Sorbinsäure, Propionsäure und Ethanol. Letzteres ist nichts anderes als Alkohol. Ethanol entsteht aber auch bei der natürlichen Gärung und Reifung von Hefe. Bei einer Untersuchung fand das Kantonslabor Zürich in allen 15 geprüften Toastbroten Ethanol. Allerdings: Durchs Toasten sinkt der Ethanol­gehalt praktisch auf null.


Für Zahnbehandlungen in Ungarn oder Bulgarien wird geworben. Wie verhält es sich mit der Mehrwertsteuer? Erhalte ich diese bei einer Behandlung zurück?
Laut der eidgenössischen Zollverwaltung gibt es bei Zahnbehandlungen im Ausland keinen Anspruch auf eine Mehrwertsteuer-Rückerstattung. Ausnahmen gibt es aber: Wird im Ausland beispielsweise ein künstliches Gebiss angefertigt, muss in der Schweiz keine Mehrwertsteuer entrichtet werden. 
Wichtig: Der angefertigte Gegenstand darf nicht fest mit dem Körper verbunden sein, so dass er am Zoll vorgewiesen werden kann. Ist der Kaufpreis für den Gegenstand höher als 300 Franken, so wird bei der Einfuhr die Schweizer Mehrwertsteuer von 8 Prozent fällig.


Auf der Postauto-Linie Bülach–Kloten gibt es seit einiger Zeit nicht nur an den Endstationen einen Billettautomaten, sondern auch an der Station in Bachenbülach. Muss ich das Ticket nun am Automaten lösen, oder darf ich das wie bisher beim Buschauffeur tun?
Sie dürfen Ihr Billett weiterhin beim Fahrer des Postautos lösen. Eine Verpflichtung, Tickets vor der Abfahrt am Automaten zu lösen, wenn ein solcher vorhanden ist, gibt es nicht. Wichtig zu wissen: Postauto-Chauffeure verkaufen nur ein sehr eingeschränktes Billettangebot. Zudem muss dieses immer bar bezahlt werden.


Wo kann ich mich über die Qualität des Trinkwassers informieren?
Angaben zur Qualität des Trinkwassers am Wohnort findet man beim lokalen Wasserwerk. Das Werk muss die Qualität periodisch kontrollieren. Die Resultate sind auf der Homepage des jeweiligen Werks veröffentlicht. Allerdings: Das Wasserwerk ist nur bis zum Hausanschluss für die Wasserqualität verantwortlich. Für saubere Leitungen im Haus ist der Besitzer zuständig. Wer unsicher ist, kann sein Trinkwasser analysieren lassen. Eine Liste der Labors findet sich im
K-Tipp 12/2013.