Leser fragen, K-Tipp antwortet: Was heisst R-PET auf der Verpackung?
Inhalt
K-Tipp 14/2012
02.09.2012
Letzte Aktualisierung:
03.09.2012
Manchmal lese ich auf einer Verpackung – etwa von Getränken – die Abkürzung R-PET. Was bedeutet das eigentlich?
R-PET bedeutet Recycling-PET. Die Getränkeflaschen aus PET werden gereinigt und zermahlen. Daraufhin werden sie wieder als Rohstoff für die PET-Produktion verwendet. Seit dem Jahr 2000 darf rezykliertes PET für Verpackungen verwendet werden, die direkten Kontakt zu Lebensmitteln haben.
Manchmal lese ich auf einer Verpackung – etwa von Getränken – die Abkürzung R-PET. Was bedeutet das eigentlich?
R-PET bedeutet Recycling-PET. Die Getränkeflaschen aus PET werden gereinigt und zermahlen. Daraufhin werden sie wieder als Rohstoff für die PET-Produktion verwendet. Seit dem Jahr 2000 darf rezykliertes PET für Verpackungen verwendet werden, die direkten Kontakt zu Lebensmitteln haben.
Stimmt es, dass Sparlampen beim Einschalten sehr viel Strom verbrauchen? Soll man sie deshalb nur einschalten, wenn man mindestens 10 Minuten lang Licht braucht?
Für den Bruchteil einer Sekunde brauchen die Sparlampen beim Einschalten tatsächlich mehr Strom. Der zusätzliche Stromverbrauch ist aber unbedeutend.
Dennoch ist es sinnvoll, Sparlampen nur an Orten einzusetzen, wo sie längere Zeit brennen. Sie sind nicht geeignet für die Beleuchtung des Treppenhauses oder des Badezimmers, wo das Licht in der Regel nur kurze Zeit benötigt wird. Zum einen haben viele Sparlampen eine lange Aufstartzeit, was bedeutet, dass es mehrere Minuten dauern kann, bis die volle Helligkeit erreicht ist. Und zum anderen sind viele Lampen nicht sehr schaltfest. Dies zeigen Tests (siehe K-Tipp 15/2011 und 5/2012). Je häufiger die Energiesparlampen ein- und ausgeschaltet werden, desto eher versagen sie ihren Dienst.
Weshalb werden meine selber gemachten Eiswürfel immer trüb und sind nicht klar wie jene im Restaurant?
Schuld daran ist die spezielle Eigenschaft von Wasser, sich beim Gefrieren auszudehnen. Im Eiswürfelbehälter bei Ihnen zu Hause gefriert nämlich als Erstes die äussere Schicht des eingefüllten Wassers. Erst später wird auch das Innere des Würfels zu Eis. Dabei dehnt sich das eingeschlossene Wasser aus, sprengt die äusseren Schichten und lässt dadurch viele feine Risse entstehen.
Vermeiden lassen sich die trübenden Risse nur mit speziellen Eiswürfelmaschinen. Diese lassen das Wasser Schicht für Schicht auf einem gekühlten Stift oder auf einer Eisplatte gefrieren. Damit ist auch erklärt, warum viele klare Eiswürfel eine Einbuchtung haben: Sie stammt vom Stift, auf dem sie hergestellt worden sind.
In einem Westschweizer Restaurant standen Froschschenkel auf der Speisekarte. Sind Froschschenkel in der Schweiz nicht verboten?
Nein. Alle einheimischen Frösche sind zwar geschützt. Es ist aber erlaubt, Froschschenkel und lebende Frösche zu importieren. Denn die Frösche, die zu Speisezwecken eingeführt werden, gehören nicht zu den gefährdeten Tierarten.
Pro Jahr gelangen laut Zollverwaltung etwa 150 Tonnen Froschschenkel in die Schweiz. Ein kleiner Teil davon wird in Form von lebenden Fröschen eingeführt. Gemäss Schweizer Tierschutzgesetz müssen die Tiere vor dem Schlachten betäubt werden.
In der deutschen Sprachregion findet man kaum mehr Froschschenkel in Läden oder in Restaurants, weil die Fang- und Schlachtmethoden in den Herkunftsländern auf massive Kritik gestossen sind. Die meisten Frösche werden in freier Natur gefangen, sodass kaum kontrolliert werden kann, ob die Tierschutz-Richtlinien eingehalten werden.
In der Westschweiz und in Frankreich gelten Froschschenkel nach wie vor als Delikatesse. Das Fleisch gleicht zartem Geflügelfleisch, hat aber nur wenig Geschmack.