Verschiedene Grossanbieter inserieren im K-Tipp – neuerdings auch Lidl und Aldi. Das haben einzelne Leser kritisiert. Begründung: Die deutschen Discounter würden Löhne drücken, und die Qualität der Produkte sei ungenügend. Diese Vorwürfe treffen nicht zu: Bei den Lohn- und Arbeitsbedingungen fallen Aldi und Lidl im Vergleich zu andern Schweizer Detail-listen nicht ab. Dies ergab ein Vergleich des «Tages-Anzeigers» vom Januar.

Und: Bei den unabhängigen K-Tipp-Produktetests schneiden die Produkte von Aldi und Lidl hinsichtlich Qualität regelmässig «gut» bis «sehr gut» ab – das bei relativ tiefen Preisen. Als Warentester muss der K-Tipp alle Marktteilnehmer gleich behandeln. Inserate müssen die K-Tipp-Bedingungen erfüllen: Sie dürfen weder irreführend sein noch Unerfahrenheit oder Leichtgläubigkeit ausnützen. Mit den Inserate-Erträgen finanziert der K-Tipp seine Tests.