Inhalt
24.08.2010
Eine Stichprobe zeigt: Rund die Hälfte der Fahrzeuge in der Schweiz sind mit zu wenig Reifendruck unterwegs und verbrauchen deshalb unnötig viel Treibstoff. Der «Kassensturz» hat nachgerechnet. Bezogen auf alle Autos in der Schweiz sind das rund 30 Millionen Liter Benzin. Ausgangslage: Ein ungenügend gepumpter Pneu führt zu einem Mehrverbrauch von 3 Dezilitern auf 100 Kilometern.
Zu geringer Reifendruck hat noch andere negative Auswirkungen: Das Fahrverhalten bei Aquaplaning wird markant schlechter. Laut TCS «kann ein zu tiefer Reifendruck jedes Brems- und Ausweichmanöver lebensgefährlich machen». Zudem liegt dann die maximale Kurvengeschwindigkeit wesentlich tiefer; die Bodenhaftung verschlechtert sich ebenfalls. Auch der Bremsweg wird länger.
Die wichtigsten Tipps:
- Die Betriebsanleitung des Autos gibt Auskunft über den notwendigen Reifendruck. Ein Druck von bis zu 0,5 bar über der Hersteller-Empfehlung verbessert das Fahrverhalten.
- Viele Autos haben einen Kleber mit den Druck-Angaben an der Fahrzeugtüre oder im Handschuhfach.
- Monatlich den Druck prüfen (auch am Reserverad!) – und zwar unbedingt im kalten Zustand, also vor dem Losfahren.
- Bei grosser Zuladung oder schnellem Fahren Luftdruck um ca. 0,2 bar erhöhen.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden