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09.03.2010
Mehrere K-Tipp-Leser haben Post von der St. Galler Staatsanwaltschaft erhalten. Grund: Die Firma Men Mobile Entertainment Network GmbH (Men) hat Strafanzeigen eingereicht: Die Leute hätten telefonische Dienstleistungen beansprucht, ohne zu zahlen. Men Mobile lässt ihre Kunden über die Kosten von Anrufen auf Sex-Hotlines im Unklaren. Laut Inserat kostet ein Anruf wenige Rappen pro Minute. Laut Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die per Tastendruck abhörbar sind, lösen die Anrufer aber mit dem ersten Anruf ein Abo für 135 Franken (K-Tipp 18/07, 19/08).
Der Freiburger Strafrechtsprofessor Christof Riedo sagt: Die Anrufer haben sich nicht strafbar gemacht. Sie waren bereit, die im Inserat erwähnten Kosten zu zahlen. Sie wussten gar nicht, dass sie ein Abonnement lösen. Somit hätten sie keine Leistung erschleichen wollen. Sollte Men trotzdem eine Privatstrafklage einleiten, können sich Betroffene beim K-Tipp melden.
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Ignorieren
Ich rate jedem/jeder solche Androhungen glatt zu ignorieren. Von wegen Inkasso. Solche "Organisationen" gehöhren per Gesetz verfolgt. Zahlt diesen Firmen keinen Rappen. Bei Betreibungen sofort Rechtsvorschlag erheben, dann ist die Sache schnell gegessen. Lasst Euch nicht Einschüchtern, die haben keine rechtliche Handhabe.
Men Mobile Entertainment
Mein Sohn hat letzte Woche ein Schreiben "letzte Zahlungsaufforderung, ansonsten Betreibung" erhalten. Er hat angeblich seit Sept. 2010 auf keine Zahlungsaufforderung reagiert. Der Betrag, den er schulden soll, beläuft sich auf Fr. 1070.-. Speziell, weder hat er diese Dienste in Anspruch genommen, noch jemals eine Rechnung erhalten. Ich frage mich nun, sollen wir überhaupt reagieren, oder das Ganze einfach ignorieren? lg
Men Entertainement / Inkassodata
Habe auch grad von Inkassodata eine letzte Zahlungsaufforderung erhalten - ich hätte am 6.5.11 und 5.6.11 eine Erotikhotline angerufen - da war ich gar nicht zu Hause und auf meinen Anrufdetails ist auch nichts zu finden. Klar hab ich erstmal nicht auf die Mahnungen reagiert. Hatte auch 2 Jahre Ruhe und jetzt die Sch....
Men Mobile Entertainment - Inkasso
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Schreibfehler..
Auch ich bin in regem Kontakt mit MEN und Fr. Comito von der Arco. Es sind nicht nur die Schreibfehler in der Korrespondenz, die Rückschlüsse auf die Qualifikation dieser Sachbearbeiterin zulassen. An Telefon wird sie auch sehr schnell ziemlich unverschämt. Und das mit kulanterweise stornieren ist auch herzig, zuerst drohen, Rechnungen schicken und danach, wenn sie nicht erfolgreich sind kulant sein, ja, ja... Dabei ist es ganz klar, dieser Firmenverbund versucht uns Bürger über den Tisch zu ziehen. Bitte standhaft bleiben, nichts bezahlen und mit rechtlichen Schritten drohen. Dann werden sie schon einen Rückzieher machen.
ja, ja... *grins*
Ich habe nun heute folgende e-mail, von arco Inkasso als Antwort erhalten. Nachdem ich postwendend auf Ihren Brief, per e-mail reagiert habe das ich Rechtsvorschlag erheben werde. Die orginal Nachricht von mir an das Inkasso Büro, könnt Ihr unter Ihrer(Arco Inkasso) Antwort an mich nachlesen... Zitat: "Sehr geehrte Damen und Herren Aufgrund der kurzen Anrufdauer haben wir beschlossen Ihnen die Rechnung zu stornieren! Tatsächlich wurden aber einen Anruf getätigt. Wir haben nun alles geklärt zu haben und verbleiben! mit freundlichen Grüssen M. Comito Sachbearbeiterin arco Inkasso AG Hauptstrasse 104 9434 Au 99071 740 91 05 071 740 91 06 00info@arco-inkasso.ch -----Ursprüngliche Nachricht----- Gesendet: Montag, 26. Juli 2010 15:27 An: info@arco-inkasso.ch Betreff: Rechtsvorschlag gegen 10/05/*****. Ihr Zeichen: dr.b/ Sehr geehrte Damen und Herren, Ich erhebe hiermit Rechtsvorschlag, gegen Ihre Forderung an mich! Dasselbe werde ich auch bei einer, allfälligen Betreibung tun. Diese Anrufe wurden nicht von mir getätigt, noch durch mich Autorisiert. Das angebliche Abo, wurde wegen Sperrung der entsprechender Nummern auch nie genutzt. Ich bitte Sie freundlichst um Kenntnisnahme... MfG M. ******** " Übrigens die e-mail kam genau so, mit diesen Rechtschreibfehlern! *grins* Scheint als hätte sich das problem, für mich nun endgültig erledigt... Gruss Engelchen
Achtung
Wenn man nach der Rechnung per Mail reagiert (2008) hoert man monatelang gar nichts und dann kommt deren Tochterfirma zum Zug. Arcor Inkasso. Selbst wenn man dann per Einschreiben reagiert, hört man nichts mehr und dann 2010 kommt die Betreibung. Ruft man dann beim Anwalt (F. A. Pedrazzini - siehe auch Beobachter Online) an, verspricht dieser, dass die Betreibung zurückgezogen wird. Selbst nach mehrmaligen Telefonaten und Versprechungen von ihm geschieht dann nichts. Offensichtlich steckt er genauso drin und profitiert von diesem ungesetzlichen Handeln.
Der preis ist gestiegen...
... Denn nun Verlangen Sie sogar 171,-- Franken. *sigh* Gruss das Engelchen