Der Lichtschutzfaktor gibt die Schutzwirkung gegen Ultraviolett-Strahlen an, die hauptverantwortlich für die Entstehung von Sonnenbrand sind. Auf den Produkten ist der Lichtschutzfaktor mit unterschiedlichen Abkürzungen angegeben, was für Verwirrung sorgt:
- LSF = Lichtschutzfaktor
- SSF = Sonnenschutzfaktor
- SPF = Sun Protecting Factor
- IP = Indice de Protection
Die Abkürzungen variieren je nach Hersteller und Marke, bedeuten aber alle dasselbe. Der Schutz einer Sonnencreme mit LSF 30 ist also gleich hoch wie jener einer Sonnencreme mit SSF 30, SPF 30 oder IP 30.

Achtung: Dies gilt nur für Sonnenschutz-Produkte, die in Europa gekauft werden und damit dem europäischen Standard entsprechen. Barbara Iseli von der Krebsliga Schweiz warnt: «Ausserhalb Europas können Lichtschutzfaktoren anders berechnet werden als bei uns. Das muss man beim Kauf einer Sonnencreme im Ausland beachten.»

Seit letztem Jahr dürfen in der Schweiz Sonnenschutz-Produkte nur noch mit einem Lichtschutzfaktor von maximal 50 bezeichnet werden - früher waren Cremen mit Faktor 60 und höher keine Seltenheit. «Ein Sonnenschutzprodukt mit LSF 15 ?ltert bereits 93 Prozent der UVB-Strahlen heraus, eines mit LSF 30 ?ltert 96 Prozent», erklärt Iseli. «Bei noch höheren Lichtschutzfaktoren sind die Steigerungen nur noch marginal.»

(sr)