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Pilze auf Gartenpflanzen wird man nur schwer los. Deswegen ist Vorbeugen wichtig: Pflanzen sollten genug Abstand zueinander haben und nur am Morgen gewässert werden. So trocknet der Boden schneller ab. Immer in Bodennähe giessen, ohne das Laub zu benetzen. Direkte Umgebung etwa mit Mulch aus unverrottetem organischem Material bedecken oder mit Bodendeckern bepflanzen, damit Sporen nicht aus der Erde in die Luft gelangen. Befallene Pflanzenteile regelmässig und bei trockenem Wetter entfernen. Werkzeuge reinigen, Abfall im Hausmüll entsorgen. Zudem helfen folgende Massnahmen:
Echter Mehltau (Rosen, Astern, Gurken, Rüebli, Stachelbeeren):
Frische Rohmilch (keine UHT-Milch) im Verhältnis 1:8 mit Wasser mischen und Pflanze alle paar Tage damit besprühen. Die Mikroorganismen in der Milch bekämpfen den Pilz und stärken die Pflanze.
Marienkäferarten wie der Zweiundzwanzigpunkt (Psyllobora vigintiduopunctata) fressen den Echten Mehltau von den Blättern befallener Pflanzen.
Falscher Mehltau (Erbsen, Nüssli-/Kopfsalat, Kohl, Radiesli, Rettich, Schwarzwurzeln, Spinat, Zwiebeln und Weinreben):
- Mit Ackerschachtelhalmsud besprühen (10 Kilo frischen Schachtelhalm oder 150 g getrocknete Halme auf 10 l Wasser; fermentieren lassen, bis Schaum verschwunden ist; täglich umrühren; 1:5 verdünnen). Hilft auch gegen Kraut- und Braunfäule (Tomaten) und Rosenrost (Rosen)
- Alternativ: Mit Sud aus Rainfarn, Knoblauch oder Rhabarber besprühen
- Helfen soll auch das Sprühen mit Kochsalzlösung (1/2 Teelöffel Salz/Liter Wasser).
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