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Für einen Einkauf im Internet oder eine Hotelreservation im Ausland war bisher eine Kreditkarte nötig. Neu geht das auch mit einer Debitkarte. Banken wie Credit Suisse, UBS und St. Galler Kantonalbank ersetzen die Debitkarten Maestro und V-Pay nach und nach durch die Debit Mastercard und Visa Debit. Der Unterschied zur Kreditkarte: Jeder Einsatz der Debitkarte wird direkt dem Bankkonto belastet. Es gibt keinen Geldbezug auf Kredit. Wie «K-Geld» aufzeigt, sind die neuen Karten für die Kunden nicht gratis. Sie kosten in der Regel 50 Franken pro Jahr. Das ist teils mehr als der bisherige Preis für Maestro-Karten. Auch bargeldloses Zahlen im Ausland kann mit den neuen Debitkarten teurer sein als mit Kreditkarten.
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massive Verteuerung auch für Händler
Ebenfalls für uns Händler sind die neuen Debitkarten eine Kostenfalle. Zwar sind bei Preisen bis ca. 15 Fr. die Kommissionen etwas tiefer als bei Maestro, jedoch ab diesem Betrag verteueren sie sich massiv. So zahlt man als Geschäft ab ca. 30 Fr. bereits das Doppelte, ab 100 Fr. das 3-4 fache. Zudem wurden auch die V-Pay Konditionen an das gleiche Modell angepasst und verteuert. Mit Six verhandeln ist praktisch unmöglich, auf eine Antwort warten wir bereits mehr als einen Monat. Alternativen gibt es nicht, Six hat eine marktbeherrschende Stellung. Aduno wurde von Six geschluckt vor einigen Jahren.