Die Grabkammer eines Pharaos ist gut versteckt. Die Spieler müssen einen langen Weg bis zum Pharaonentempel von Luxor zurücklegen und dabei Schätze einsammeln. Ziel ist die Grabkammer mit den Sarkophagen.
Die Spieler haben für ihre Reise je fünf Abenteurer, die sie mit Handkarten steuern. Sie starten mit zwei Figuren, später stossen weitere dazu. Das Spiel ist zu Ende, sobald zwei Figuren – des gleichen Spielers oder von verschiedenen Spielern – die Kammer erreichen.
Auf ihrem Weg sammeln die Abenteurer Punkte, etwa in Form von Schätzen wie Schmuck oder Vasen. Sie sind nicht leicht zu ergattern: Meist muss man mit zwei oder drei Figuren auf einem Schatzplättchen landen, um den Schatz einsacken zu können. Auf anderen Feldern gibt es Spezialkarten, um schneller vorwärtszukommen.
Es kommt nicht nur aufs Tempo an
Es lohnt sich nicht, mit einer Figur möglichst schnell zur Kammer zu hetzen. Für den Sieg ist es auch wichtig, wo die anderen Spielfiguren am Ende stehen. Denn je nach Position gibt es bei der Schlussabrechnung unterschiedlich viele Punkte.
«Luxor» ist ein einfach gelerntes, schnell gespieltes Spiel. Trotzdem ist strategisches Denken gefragt. Man muss abwägen, ob man mit seinen Figuren auf ein Schatzplättchen setzt oder auf einem anderen Spielfeld lieber wertvolle Spezialkarten gewinnt. Zudem kann man den Mitspielern manchmal Schätze vor der Nase wegschnappen.
Damit gibt es genug Möglichkeiten, um Wenig- wie auch Vielspieler zu begeistern. Anfangs können die vielen Spielplättchen zwar abschrecken. Doch dank der verständlichen Anleitung findet man schnell in das Spiel hinein. «Luxor» war für den Kritikerpreis zum «Spiel des Jahres 2018» nominiert.
«Ganz schön clever»
Dieses komplexe Würfelspiel für Fans von Yatzy oder Qwixx spielt man mit sechs Würfeln in unterschiedlichen Farben. Je nach Farbe darf man verschiedene Augenzahlen auf den Spielblock eintragen.
Mal muss die Zahlenfolge aufsteigen, mal muss man eine Zahlenreihe komplett ausfüllen. Der Spieler wählt pro Wurf einen Würfel aus, dessen Zahl er aufschreibt. Dabei muss er aufpassen: Denn alle Würfel mit einer tieferen Augenzahl als derjenigen auf seinem gewählten Würfel dürfen die Mitspieler ebenfalls verwenden.
Für Freunde von strategischem Denken
Ein paar Spielrunden Einarbeitung nötig
1 bis 4 Spieler ab 8 Jahren
Dauer: 30 Minuten
Preis: ca. 15 Franken
Verlag: Schmidt Spiele
«Decrypto»
Zwei Teams versuchen in diesem Brettspiel, gegnerische Zahlencodes zu knacken. Jede Zahl steht für ein Schlüsselwort. Ein Spieler sieht den Code. Er gibt seinen Teamkollegen Hinweise, die ihnen dabei helfen sollen, das Schlüsselwort und den Code herauszufinden.
Dabei gilt es zu beachten: Die Stichworte dürfen nicht zu nah beieinanderliegen, sonst kommen die Gegner schneller auf die Lösung.
«Decrypto» ist eine spannende und originelle Alternative zu Wörterratespielen wie «Codenames».
Trainiert die sprachliche Kreativität
Die Anleitung ist unnötig kompliziert
3 bis 8 Spieler ab 12 Jahren
Dauer: 15 bis 45 Minuten
Preis: ca. 30 Franken
Verlag: Asmodee
«Paku Paku»
Fünf Würfel werden unter den Spielern verteilt. Dann würfeln alle gleichzeitig. Würfelt jemand einen Pandakopf, hat er Glück und darf seinen Würfel an einen Mitspieler weitergeben. Würfelt er dagegen ein rotes Geschirrsymbol, wird das Spiel unterbrochen. Der Spieler muss kleines Plastikgeschirr übereinanderstapeln. Fällt der Turm um, gibt es Minuspunkte. Ziel ist es, den Würfel schnell weiterzugeben und möglichst wenige Punkte zu sammeln.
Eine spassige Kombination aus Schnelligkeit, Hektik sowie Konzentration und Fingerspitzengefühl.
Besonders geeignet für grosse Gruppen
Würfelaufdruck nutzt sich schnell ab
2 bis 8 Spieler ab 8 Jahren
Dauer: ca. 10 Minuten
Preis: ca. 34 Franken
Verlag: Ravensburger
«Bitte nicht füttern!»
In diesem Kinderspiel leben unter dem Gerümpel auf dem Dachboden hungrige Monster. Sie sind auf dem Spielfeld mit Plättchen abgedeckt, die sich verschieben lassen. Die Kinder versuchen, die Monster zu finden und zu füttern. Dafür müssen sie ihnen Futter ins Maul malen.
Doch Achtung: Stossen die Spieler auf ein Monster, das bereits gefüttert wurde, müssen sie ihre Spielfigur in Richtung Ausgang weiterziehen. Je länger das Spiel dauert, desto schneller muss man sich bewegen. Wer am längsten auf dem Dachboden bleibt, hat gewonnen.
Spassiges Merkspiel mit einfachen Regeln
Die beigelegten Farbstifte taugen nichts. Besser eigene Stifte verwenden
2 bis 4 Kinder ab 5 Jahren
Dauer: 10 bis 15 Minuten
Preis: ca. 17 Franken
Verlag: Haba