Zeitreisen sind ein beliebter Stoff für Abenteuergeschichten. In «Trekking – Reise durch die Zeit» haben die Spieler die Gelegenheit, wichtige Episoden der Geschichte der Menschheit kennenzulernen: zum Beispiel die ersten Höhlenmalereien um das Jahr 37'000 vor Christus oder die Wahl Nelson Mandelas zum Präsidenten von Südafrika im Jahr 1994.
Das funktioniert in Form von Spielkarten, auf denen die Jahreszahlen und Ereignisse aufgedruckt sind. Fünf von ihnen werden offen ausgelegt, der Rest liegt auf einem Nachziehstapel. Der Spieler an der Reihe wählt eine Karte und nimmt sie zu sich. Nach und nach erhält er viele Karten, die er chronologisch übereinanderlegen muss: unten die Karte mit der frühesten Jahreszahl, zuoberst die Karte mit der jüngsten. Ist keine Karte mit neuerer Jahreszahl vorhanden, beendet der Spieler eine Reise und beginnt eine neue. Diese Reisen geben am Ende Punkte. Wenige lange Reisen geben mehr Punkte als viele kurze.
Das Problem: Die Karten kosten. Ihre Währung ist Zeit. Jede Karte kostet zwischen einer und fünf Stunden. Kauft man eine Karte, rückt man auf der Stundenleiste entsprechend vor. Nach zwölf Stunden ist ein Tag vorbei, nach drei Tagen das ganze Spiel. Daher sollte man die Karten mit Bedacht aussuchen.
Zusätzlich sammelt man mit jeder Reise Erfahrung in Form von unterschiedlichen Plättchen. Auch diese geben Punkte, wenn man sie sinnvoll auf dem eigenen Spielplan platziert. Äusserst wertvoll sind zudem Zeitkristalle, die man für einige Karten bekommt. Damit kann man die Kosten der Karten – also die verstrichenen Stunden – verringern. Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
Das Spiel ist schnell gelernt
Das Spiel überzeugt mit einer guten Mischung aus Taktik und Glück. Spieler müssen genau überlegen, welche Karte sie aufnehmen: eine Karte, deren Jahreszahl optimal an die bisher gesammelten Karten anschliesst? Oder eine Karte, die wenig kostet? Oder soll man sich vor allem auf die Erfahrungsplättchen und Kristalle konzentrieren?
«Trekking» ist einfach zu lernen. Eine Partie ist mit rund 45 Minuten zudem angenehm kurz, sodass Zeit für weitere Runden bleibt. Beim Spielen lernt man erst noch etwas über Geschichte: Auf der Rückseite jeder Karte gibt es einige Infos zu Ereignissen im jeweiligen Jahr.
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