Am Flughafen in Kloten nimmt neu auch eine Maschine die Koffer der Swiss-Passagiere ent­gegen: Ein Computer liest das Ticket, wägt den ­Koffer und druckt das Klebeband aus, das die Rei­senden dann am Koffergriff befestigen. Der Automat fordert Geld, wenn das Gepäck zu schwer ist.

Und er würde Alarm schlagen, falls jemand irrtümlich ein Kind oder einen Hund aufgäbe, versichern die Hersteller. Tatsächlich will Swiss demnächst auch einen Teil der Zöllner ersetzen: Ein Gerät liest den Pass ein und vergleicht das Bild mit dem Gesicht des Passagiers. Am Abflug-Gate warten dann weitere Automaten: Sie kontrollieren die Bordkarten.

Erst beim Eingang zum Flugzeug treffen die Passagiere auf Menschen. Doch eigentlich liesse sich die Begrüssung auch automatisch via Laut­sprecheransage erledigen. Genauso, wie ein elektronischer Autopilot das Flugzeug steuern könnte.

Dann wäre die Swiss bereit für den nächsten Schritt: Sie könnte auch ihre Passagiere durch Automaten ersetzen. Diese hätten keine Extrawünsche und zahlten ohne Murren jeden Flugpreis. Und vor allem würde es sie nicht stören, wenn sie überall statt auf Menschen auf ihresgleichen träfen.