Margrit Schmid aus Adelboden BE hatte ihr Swisscom-Handy-Abo auf Ende März gekündigt. Mitte Juli erhielt sie eine «Schlussabrechnung»: «Die Summe der offenen Rechnungen beträgt Fr. 0.–.» Die K-Tipp-Leserin machte sich keine Gedanken. Alles schien in Ordnung zu sein.

Doch einen Monat später flatterte die nächste «Schlussabrechnung» ins Haus: «Wir haben Sie mehrfach erfolglos ge­beten, die fälligen Rechnungen zu bezahlen. Aktuell sind noch Forderungen von Fr. 0.– offen.» Dann wurde das Schreiben zum regelrechten Drohbrief: «Lassen Sie die Zahlungsfrist ungenutzt verstreichen, müssen wir die Betreibung einleiten. 

Bitte beachten Sie, dass Zusatzkosten von mehreren hundert Franken auf Sie zukommen können.»

Gegenüber dem K-Tipp behauptet die Swisscom, sie hätte noch Fr. 27.50 zugut. «Aufgrund eines Systemfehlers» seien aber Fr. 0.– in Rechnung gestellt worden. Margrit Schmid hingegen beteuert, sämtliche Rechnungen beglichen zu haben. Immerhin verzichtet die Swisscom «aus Kulanz» auf die Forderung.

Schade eigentlich – was hätten die Betreibungs­beamten doch gelacht, wenn die Swisscom eine Betreibung über Fr. 0.– eingeleitet hätte!