Wir wissen aber auch: Den Zuschauerinnen und Zuschauern wurden einige «Talente» mit null Begabung vorgesetzt. Immerhin: Die krassesten Nieten jagte die Promi-Jury je­weils gleich wieder von der Bühne – und zwar mit einem Druck auf den Buzzer-Knopf, der so­fort ein grausliges «Bääähhh» er­tönen liess.

Manchmal hätte ich auch gerne so einen Buzzer. Benützen würde ich ihn immer dann, wenn ­Angestellte von Firmen besonders viel Talent zeigen, ihre Kunden für blöd zu verkaufen. In der letzten Zeit hätte ich mehrmals gebuzzert – etwa im Hotel Altein in Arosa: Wegen Magenbeschwerden bestellte ich einen Schwarztee. Kein Problem, sollte man meinen.

Aber im «Altein» gibts im Speisesaal am Abend weder Tee noch Kaffee. Begründung des Chefs de Service: Die Gäste sollen dafür ins Panorama-Kaffee im fünften Stock – «bääähhh»!

Hemmungslos gebuzzert hätte ich auch beim Zürcher Flughafenbeck Steiner: Eine Mutter kaufte für ihre zwei Kinder ein grosses Sandwich. Sie bat die Verkäuferin, das Baguette zu halbieren. Kein Problem, sollte man auch hier meinen. Nur: Der simple Schnitt kostete zusätzlich 20 Rappen – «bääähhh»!