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Schweizer Händler jammern gern über den chinesischen Internetshop Temu.com. Er werbe mit unerlaubten Methoden, klagt etwa die Swiss Retail Federation, der Verband der Schweizer Detailhändler. Und der Spielwarenverband warnt vor gefährlichen Waren.
Mindestens in einem Punkt könnten sich Schweizer Händler Temu aber zum Vorbild nehmen: beim Offenlegen der über die Kunden gespeicherten Daten. Temu gibt auf seinem Portal bei der Datenschutzerklärung einen Link an.
Dieser führt zum Dateneinsichtsgesuch. Wer das Formular dort ausfüllt, erhält Sekunden später ein E-Mail. Darin sind alle von Temu über den Antragsteller gespeicherten Daten aufgeführt: Adressen, Login-Versuche, Einkäufe und Konversationen mit dem Kundendienst – alles fein säuberlich aufgelistet. Transparenter und schneller geht es kaum.
Ganz anders hingegen, wenn man bei Unternehmen in der Schweiz solche Daten über sich anfordert. Coop, Migros oder SBB etwa lassen sich viel Zeit mit einer Antwort. Bei den SBB muss man auch mal 40 Tage Geduld haben, bei Migros und Coop 20 Tage. Zum Teil hat man bis zum Eintreffen der Antwort bereits vergessen, dass man vor Wochen eine Anfrage machte.
Hoffentlich verkauft Temu nicht nur Waren, sondern auch seine Software. Dann könnten Schweizer Händler ihre gesetzliche Datenschutzpflicht besser einhalten – und das ganz sicher zu einem sehr günstigen Preis.
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Werbung für die falsche Webseite
Es ist ein unglücklicher Vergleich, wenn man bedenkt wie Temu, passiv mit „Verantwortungslosigkeit“ (Diese liegt bei einzelnen natürlichen Personen/irgendein Sündenbock Verkäufer) zulässt wie verschleiert wird woher die Produkte stammen. (Herkunft - Kinderarbeit / Umerziehungslager Produkten) Auch wenn Amazon nicht massiv besser ist, bei denen bekommt man auch „sofort“ Auskunft über die eigenen Daten. So wie bei Temu. Währe eher ein glücklicher vergleich gewesen.
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