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Der Überlieferung zufolge soll Ägyptens Königin Kleopatra vor rund 2000 Jahren gelegentlich in Eselsmilch gebadet haben. Dagobert Duck wiederum, die steinreiche Comicfigur aus der Feder des Disneyzeichners Carl Barks, pflegt des Öfteren genüsslich in die riesigen Münzhaufen seines Geldspeichers einzutauchen. Und heute gibt es Wellnesshotels, die Verliebten «den Genuss zu zweit in einem betörenden Rosenblütenbad» offerieren.
Wohltuende Bäder der besonderen Art scheinen eine gewisse Faszination auszuüben. Und für die Verliebten im Rosenbad ist vielleicht interessant zu wissen: Auch Babys müssen sich nicht mit schnödem Badewasser aus der Leitung zufriedengeben. Für sie gibt es nämlich den «Evian Brumisateur Bambino».
Der Mineralwasser-Spray sei ideal «für die tägliche, natürliche und sanfte Pflege des Babys» – Evian-Mineralwasser entspringt ja auch «hoch oben in den Gipfeln der Alpen und erhält dort seine einzigartige ausgewogene Mineralisierung und seinen neutralen pH-Wert», wie im Internetshop von Coop zu lesen ist.
Kleiner Wermutstropfen: Der «Brumisateur Bambino» ist nicht ganz billig. Auf einen Liter hochgerechnet, kostet er 70 Franken. Zum gleichen Preis könnte man das Baby auch in 100 Liter Evian-Wasser aus der PET-Flasche baden. Oder mit einem sehr guten Champagner besprühen.
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