Der starke Franken macht Schweizer Winterferienorte zu einem teuren Pflaster. Aber Skitouristen strömen keineswegs nur deshalb in Scharen zur österreichischen Konkurrenz. Sondern auch, weil diese es versteht, den Skisport in gemütliches Wellnessen umzuwandeln.

Zum Beispiel die Region Serfaus-Fiss-Ladis in Tirol. Sie hat schon letzte Saison begonnen, im ganzen Skigebiet 19 «Wohlfühl­stationen» aufzubauen, wie sie über ihr PR-Büro stolz verbreiten lässt. Dabei handelt es sich um Einrichtungen wie Strandkörbe, Kuschelsofas und ergonomische Genussliegen, die zum «Innehalten und Relaxen» einladen.

Diesen Winter wurden auch noch die «Helping Hands» lanciert. Das sind Bergbahnangestellte, die den Gästen zu einer unbeschwerten Gondelfahrt verhelfen, indem sie es ihnen abnehmen, die sperrigen Ski an der Talstation in die Halterung zu stecken und an der Bergstation wieder aus dieser zu entfernen.

Für die Schweizer Tourismusdirektoren gibts da nur eins: Sie müssen diese Verwöhnangebote toppen! Etwa durch Skischuheinstiegsassistenten und Hängematten in den Luftseilbahnen. Und durch «Helping Hands», die allfälliges Sportgerät nicht nur auf den Berg bringen, sondern gleich auch wieder ins Tal befördern.

Damit den Gästen das ermüdende Skifahren endlich ganz erspart bleibt.