Immer mehr Alte, immer weniger Junge – dieser Trend bereitet der Wirtschaft seit langem Sorgen. Doch inzwischen haben viele Schweizer Unternehmen herausgefunden, wie sie diesem Trend begegnen können: Sie kümmern sich um den Nachwuchs.

Zum Beispiel die Verlage: Sie bringen immer mehr Gratiszeitungen heraus. Damit gelingt es ihnen, Jugendliche anzusprechen.

Schon viel früher setzen die Banken an: Sie spendieren Säuglingen, deren Eltern ein Jugendkonto eröffnen, gleich eine erste Einlage von 20 Franken.

Und die Slip-Hersteller – sie denken sogar an die Spermien: Die Firma Craft «hält, formt, belüftet und kühlt die wichtigen Dinge des Mannes» mit dem Frigo-System. Wichtig sei das speziell bei Männern mit Nachwuchsplänen.

Und die Firma ISA schützt durch Slips mit eingearbeiteten Silberfasern «die Fortpflanzungsorgane vor Mobilfunkstrahlen». Der Beweis laut ISA: Handy in die Unterhose stecken – und schon bleibt es stumm.

Eigentlich müssten Männer gleich beide Unterhosen anziehen, um sich zu schützen. Doch ob beim Anblick von gleich zwei Liebestötern noch irgendeine Frau Lust hat, Nachwuchs zu zeugen?