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28.05.2012
Auffälliger kann ein Inserat fast nicht sein: Ein grosser Taschenrechner war abgebildet. Und darüber hiess es: «Das lohnt sich für Ihren Lohn. UBS-Lohnkonto.»
Daher erkundigte ich mich nach den Konditionen. Der Zins beträgt gegenwärtig 0,05 Prozent. Anders gesagt: 1/20 Prozent. Oder noch einmal anders gesagt: Es gibt so gut wie gar keinen Zins. Die Spesen sind happig: Die Kontoführung kostet Fr. 84.– pro Jahr. Die Maestro-Karte Fr. 40.–.
Die Porti für die Kontoauszüge Fr. 10.20. Insgesamt also Fr. 134.20. Und darin ist noch kein einziger Zahlungsauftrag, kein einziger Bargeldbezug enthalten.
Der Zins bei einem durchschnittlichen Saldo von Fr. 2000.– beträgt nur gerade Fr. 1.– pro Jahr.
Mit dem UBS-Lohnkonto würde ich also jährlich Fr. 133.20 rückwärts machen.
Schön, dass die UBS einen Taschenrechner abbildet. So kann jeder selber ausrechnen, dass sich das UBS-Lohnkonto nicht lohnt. Und jetzt verstehe ich auch den UBS-Slogan «Wir werden nicht ruhen.» Wahrscheinlich, bis unsere Konten leer sind.
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