Ordnung in der Fotosammlung
Auf dem Smartphone sammeln sich schnell Hunderte von Fotos an. Kleine Programme helfen, die Verwaltung besser zu organisieren und die Bilder schöner anzuzeigen.
Inhalt
K-Tipp 14/2014
03.09.2014
Kurt Haupt, Christian Birmele
Smartphones haben bei vielen Besitzern den Fotoapparat ersetzt. Wenn man allerdings Bilder ansehen oder jemandem zeigen will, blättert man oft mühsam durch Hunderte von Fotos. Spezielle Programme (Apps) für Apple- und Android-Handys können die Bildersammlung besser organisieren. Apple-Benutzer sind dabei leicht im Vorteil, weil auf solchen Geräten bereits ein relativ gutes Bildverwaltungs-Programm namens «Fotos» installiert ist.
Bei Android...
Smartphones haben bei vielen Besitzern den Fotoapparat ersetzt. Wenn man allerdings Bilder ansehen oder jemandem zeigen will, blättert man oft mühsam durch Hunderte von Fotos. Spezielle Programme (Apps) für Apple- und Android-Handys können die Bildersammlung besser organisieren. Apple-Benutzer sind dabei leicht im Vorteil, weil auf solchen Geräten bereits ein relativ gutes Bildverwaltungs-Programm namens «Fotos» installiert ist.
Bei Android-Handys sind je nach Hersteller andere Programme vorinstalliert. Zum Beispiel «Galerie»: Diese App sieht nicht auf jedem Gerät gleich aus. Hier lassen sich Bilder in Ordnern organisieren, indem man sie antippt und dann mit dem Finger in die passende Ablegemappe zieht. Gut zu wissen: Damit das Handy die Fotos automatisch mit dem Aufnahmeort ergänzt, muss man unter «Einstellungen» / «Optionen» den «Standort-Dienst» einschalten.
Wer mehr Möglichkeiten will, findet im Play Store Dutzende anderer Bildverwaltungs-Programme. So etwa «Quickpic»: Diese App ist für den alltäglichen Einsatz besser geeignet als die vorinstallierten Programme. Sie verwaltet Bilder in Ordnern und sortiert die Sammlung nach Datum. Für noch mehr Ordnung sorgt «F-Stop Media Gallery». Hier lassen sich Bilder mit Stichworten (Tags) ergänzen und so einfach einem oder mehreren Themen zuordnen. Wer keine Werbeeinblendungen will, muss dafür gut 5 Franken zahlen.
- Auf einer Karte zeigen: Die kostenlose App «PhotoMap Geo-Bildbetrachter» stellt alle Bilder auf einer Landkarte dar und kann sie zudem nach Ort, Land und Datum sortieren. Die gleiche Funktion erfüllt «Photo Earth». Mit diesem Programm lassen sich vorhandene Bilder auch nachträglich ganz einfach einem Standort zuordnen.
- Fotos sperren: Mit dem Handy werden auch Fotos geknipst, die nicht für jedermann bestimmt sind. Probleme gibt es nicht nur, wenn das Handy gestohlen oder unbeaufsichtigt ist. Heikel ist auch die Bildersynchronisation mit dem Internet. Einzige Abhilfe: vertrauliche Bilder sofort nach dem Knipsen verschlüsseln. Das kann etwa die Android-App «F-Stop Media Gallery». Zusätzliche Sicherheit gibt es für Android-Geräte auch mit den Apps «Gallery Lock», «Keepsave» oder «Vaulty», für Apple-Handys mit «Private Photo Vault». Die App «Hide it pro» ist für beide Betriebssysteme erhältlich.
Das Verstecken bringt aber auch Nachteile: Vergisst man das Passwort oder hat die App einen Fehler, sind Bilder meist unwiederbringlich verloren. Man sollte wichtige Fotos deshalb zuerst unverschlüsselt speichern und separat an einem sicheren Ort lagern. Nicht vergessen: App-Hersteller, Cloud-Unternehmen und Behörden können auch verschlüsselte Bilder einsehen und verwerten.
Smartphone clever nutzen
Der neue K-Tipp-Ratgeber «Das Smart-phone clever nutzen» liefert viele Tipps
und Infos – auch für Tablets.
Aus dem Inhalt:
- So wählen Sie das richtige Gerät
- So schützen Sie sich und Ihr Smartphone
- So sparen Sie Strom
- So verwalten Sie das Smartphone am PC
- So finden Sie das passende Zubehör
Zu bestellen mit der Karte auf Seite 28, unter Tel. 044 253 90 70 oder www.ktipp.ch.