Die Zahl der Pannen durch Tanken des falschen Treibstoffes hat laut Touring Club (TCS) deutlich zugenommen (siehe auch K-Tipp 6/06). Grund: Das stetig grösser werdende Angebot an Treibstoffsorten «lässt so manchen Automobilisten zum falschen Zapfhahn greifen». Der TCS rechnet mit jährlich über 5000 Falschtankungen - oder rund 15 pro Tag. Probleme mit dem Treibstoff liegen in der Pannenstatistik mittlerweile an fünfter Stelle (u.a. nach defekten Batterien und Reifen sowie verlorenen oder kaputten Autoschlüsseln).

Gut zu wissen: Viele Tankstellen bieten Tankkarten an, mit denen man nur Diesel respektive nur Benzin beziehen kann.

Wenn man bereits falschen Sprit eingefüllt hat, gilt:
- Auto auf keinen Fall starten.
- Erkennt man den Fehler erst beim Fahren (heftiges «Nageln»), sofort anhalten, Motor abstellen und abschleppen lassen. Zumindest ältere Fahrzeuge mit indirekter Diesel-Einspritzung verzeihen, so der TCS, Falschbetankung mit Benzin, sofern erst wenige Liter eingefüllt wurden.
- Achtung: Diesel-Benzin-Gemisch ist extrem leicht entzündbar (Explosionsgefahr!).

(arb)