Das Gratis-«Schnupperabo» des Tarifverbunds Libero in Bern wurde teuer: Als Neuzuzüger einer Berner Vorortsgemeinde erhielt Manuel Zink (Name geändert) für 7 Tage freie Fahrt auf dem Netz des Verbunds. Auf der Karte stand «persönlich». Das trug Zink Ärger ein: Bei einer Kontrolle hatte er die Karte nicht dabei. Der Kontrolleur versicherte ihm, er könne sie am Schalter gegen eine geringe Gebühr vorweisen - womit der Zuschlag von 100 Franken entfallen wäre. Doch dort wurde Zink abgewiesen, weil das Abo trotz Aufdruck übertragbar sei. Die Karte sei tatsächlich «unpersönlich», weil sie weder Name noch Bild enthalte, bestätigt Bernmobil-Sprecherin Annegreth Hewlett.

(ohs)