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Ich benutze am Handy regelmässig die SBB-App Easyride, um Bahntickets zu kaufen. Vor dem Einsteigen schiebt man in der App einen Regler nach rechts. Dann erfasst das Programm die gefahrene Strecke und berechnet den Preis. Vor kurzem war das bei mir nicht mehr möglich. Auf dem Handy erschien die Meldung, Easyride sei bei mir gesperrt.
Ich erkundigte mich beim SBB-Kundendienst nach dem Grund für die Sperrung. Die Antwort überraschte mich: Es gebe eine ausstehende Forderung «bei einem oder mehreren anderen Anbietern des automatischen Ticketings». Die Sperre sei automatisch erfolgt, über die Betreiberin Fairtiq. Auf deren Technik basieren Easyride und ähnliche Angebote regionaler Verkehrsverbünde.
Der SBB-Kundendienst teilte mir mit, man könne die Sperre nicht aufheben. Ich solle doch mal beim Zürcher Verkehrsverbund nachfragen. Doch ich hatte beim Zürcher Verkehrsverbund keine Rechnung offen, wie er mir schriftlich bestätigte. Ich meldete dies dem SBB-Kundendienst. Darauf wurde die Easyride-Sperre aufgehoben. Fazit: Die Sperre war unbegründet. Eine Erklärung dafür oder gar eine Entschuldigung von Seiten der SBB gab es nicht.
Mein Wunsch an SBB und Fairtiq: Informieren Sie bitte Kunden, bevor Sie ihnen den Zugang zu einer Dienstleistung sperren – mit einem Warnhinweis in der Handy-App, mittels E-Mail oder per Brief. Das wäre doch eigentlich ganz easy.
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