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«Bon à Savoir», die Schwesterzeitschrift des K-Tipp in der Romandie, kaufte bei Aldi, Coop, Lidl und Migros 28 Brote ein – von Toastbrot über Tessinerli bis zu Vollkornbrot. Experten eines spezialisierten Labors untersuchten die Produkte auf Hunderte von Pestiziden. Resultat: In den 12 Bio- und IP-Suisse-Broten sowie in 11 Produkten aus konventioneller Produktion fand das Labor keine Pestizidrückstände.
Die übrigen 5 Brote waren mit der Chemikalie Piperonylbutoxid belastet: aus der Migros das Proteinbrot der Bäckerei Jowa und das M-Classic-Weizentoastbroat dunkel, von Lidl das Panellino-Tessinerbrot und das Panellino-Vollkornbrot sowie von Aldi das Weizentoastbrot. Die gefundene Chemikalie sorgt dafür, dass andere eingesetzte Pestizide länger und besser wirken. Laut der Pestiziddatenbank der britischen Universität Hertfordshire besteht der Verdacht, dass Piperonylbutoxid das Hormonsystem stören kann.
Im Panellino-Vollkornbrot von Lidl und im Weizentoastbrot von Aldi fand das Labor zusätzlich das Insektizid Cypermethrin – ein Nervengift, das Weizen vor Insekten schützen soll.
Die gemessenen Gehalte der Pestizide liegen deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten.
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