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Die Post will Barauszahlungen bis Ende 2016 einstellen. Deshalb erhielten auch kürzlich wieder viele Rentnerinnen und Rentner Briefe von ihrer AHV-Kasse mit der Aufforderung, ein Bankkonto zu eröffnen. Und dafür Gebühren zu entrichten.
Unter ihnen ist auch Margrith Eberhart aus Amriswil TG. Sie ist Rentnerin, alleinstehend und gehbehindert. Bisher erhielt sie ihre AHV-Rente vom Pöstler stets bar auf die Hand. Die Rentnerin ärgert sich über den Leistungsabbau. Betroffen sind weitere rund 50 000 Kunden. Im letzten Jahr zahlte die Post nach eigenen Angaben rund 700 000 Mal eine AHV-, eine IV-Rente oder Ergänzungsleistungen in bar aus.
Und weshalb ist demnächst Schluss damit? Post-Mediensprecher Richard Pfister: «Die Barauszahlungen rentieren nicht.» Immerhin: «Für begründete Fälle, in denen keine alternative Auszahlungsart möglich ist», verspricht die Post, eine Lösung zu finden.
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Für den Kunden rentiert die PostFinance nicht mehr
Die Post inkl der Tochter PostFinance ist ein reiner Staatsbetrieb, welcher unter anderem den Service Public sicherzustellen hat. Punkt. Die hier beschriebene Servicestreichung mit der Begründung es rentiert nicht ist daher nicht zulässig. Aber es passt ganz ins Bild, denn was bei der PF abgeht, seit Herr Bucher ging und Köng übernahm ist auch skandalös. Kaum hatten sie die Bankenlizenz, wurde die PF zu einer stinkgewöhnlichen Bank: Zu hohe Gebühren, zu kleine Zinsen und jetzt erst noch diese kaum brauchbare neue E-Banking. Vor diesem Hintergrund wandle ich den Satz und sage: "Die Postfinance lohnt sich für den Kunden nicht mehr." Ich werde daher einige PF-Konten aufheben und zu günstigeren Banken transferien. PF adé.