Die 91-jährige Käthi Kubli aus Zürich schätzte es, dass sie die Schweizer Postleitzahlen im Telefonbuch nachschauen konnte. Nachdem sie im Mai 2010 das alte Buch entsorgt hatte, bemerkte sie, dass diese Zahlen im neuen Exemplar nicht mehr aufgelistet sind. Directories-Sprecher Martin Lüthi bestätigt: Das Postleitzahlenverzeichnis sei bis anhin im Auftrag der Post im Telefonbuch publiziert worden. Die Post und Directories hätten Ende 2009 entschieden, die bisherige Zusammenarbeit nicht mehr weiterzuführen. Immerhin: «Wer ein Postleitzahlenverzeichnis in gedruckter Form möchte, kann dieses an jedem Postschalter gratis beziehen», so Lüthi. Laut Post lasse sich so Papier einsparen.