Ende Mai lancierte Sunrise das Flatrate-Angebot «Prepaid unlimited». Für Fr. 2.50 können Kunden 24 Stunden lang unbeschränkt telefonieren, SMS senden und mit voller Geschwindigkeit im Internet surfen. Der Betrag wird vom im Voraus eingezahlten Guthaben abgezogen, sobald man einen Anruf tätigt, ein SMS schreibt oder im Internet surft. Wird das Handy ein oder mehrere Tage nicht benutzt, fallen keine Kosten an.
Das Angebot ist tückisch: Wer an mehr als zwölf Tagen pro Monat telefonieren, SMS schicken und surfen will, fährt mit anderen Prepaid-Angeboten unter Umständen besser. Denn auf 30 Tage hochgerechnet, kostet «Sunrise Prepaid Unlimited» 75 Franken (siehe Tabelle im PDF). Was mit Fr. 2.50 pro Tag am Anfang nach wenig tönt, kann also teuer zu stehen kommen.
Es gibt auch günstigere Prepaid-Pauschalen. Dabei zahlt man einen monatlichen Mindestbetrag im Voraus ein. Doch auch sie haben einen Haken: Sie schränken beim Surfen ein. So stehen etwa bei «Prepaid flat classic» von Sunrise und bei Yallos «Flat Prepaid» nur gerade 1 Gigabyte Daten für (schnelles) 4G-Surfen zur Verfügung. Das ist schnell aufgebraucht, wenn man Musik streamt oder sich im Internet Filme ansieht. Ähnlich wenig gibt es mit 1,5 Gigabyte bei «Smart Flat» von Aldi Mobile.
Die drei Firmen schreiben auf Anfrage des K-Tipp lediglich, dass das begrenzte Datenvolumen fürs 4G- Surfen klar kommuniziert werde.
Am meisten Daten bei Lycamobile
Am meisten Inklusiv-Daten bietet das einzige Angebot, das nicht mit «unlimited» oder «flat» wirbt: Bei «Hello Swiss M» von Lycamobile sind neben unbegrenzten Telefonminuten und SMS auch 10 GB Daten enthalten – für 29 Franken pro Monat.