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Energydrinks enthalten viel Zucker und Koffein. In einer Dose Red Bull etwa stecken rund sieben Zuckerwürfel und gleich viel Koffein wie in einem Espresso. Viele Kinder und Jugendliche trinken täglich mehrere Dosen. Laut Experten verschlechtert das den Schlaf, fördert Hyperaktivität und Angstzustände. Trotzdem verkaufen Schweizer Grossverteiler Energydrinks auch an Kinder und Jugendliche.
In Litauen ist der Verkauf an unter 18-Jährige schon seit längerem verboten. Supermarkt-Ketten in Grossbritannien geben Red Bull & Co. seit Anfang März nicht mehr an unter 16-Jährige ab. Und in Holland verkaufen Aldi und Lidl ab sofort keine Energydrinks mehr an unter 14-Jährige. Begründung von Aldi: «Wir stimulieren die Kinder, eine gesündere Wahl zu treffen.»
Aldi Suisse hingegen macht weiter wie bisher. Zurzeit sei keine Altersbeschränkung für den Verkauf von Energydrinks geplant: «Wir halten uns an die gesetzlichen Vorgaben.» Auch Coop, Lidl, Manor, Migros und Spar wollen den Verkauf nicht einschränken.
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