Die Schlechtverdiener haben trotz schwach steigenden Bruttolöhnen immer weniger Geld zur Verfügung. Auch in diesem Jahr - so die jüngsten Zahlen des Bundesamts für Statistik - sind die Minimallöhne real gesunken; die durchschnittliche Lohnerhöhung von 0,9 Prozent wurde von der Teuerung von 1 Prozent mehr als aufgefressen.

Die Entwicklung ist bedrohlich, vor allem für jene halbe Million Menschen, die in einem Working-Poor-Haushalt leben. Wie etwa Marc...