Verkaufsstopp, Rückruf, Importverbot: Der K-Tipp publiziert eine Auswahl fehlerhafter Waren aus den aktuellen Rückruflisten:

Badmöbel: Verletzungsgefahr bei Spiegelschränken der Firma «Lanzet Wohnideen fürs Bad»: Die Türen können herunterfallen, weil sich einzelne Scharniere lösen. Die betroffenen Modelle haben alle Doppelspiegeltüren. Sie wurden im Zeitraum vom 1. Juni 2012 bis zum 5. September 2013 ausgeliefert. Die komplette Liste der zurückgerufenen Spiegelschränke ist unter www.lanzet.de/index.php?id=194 einsehbar. Für weitere Auskünfte: info@Lanzet.de.

Auto: Bei den Audi-Modellen A4, A5, A6, A7, Q5 und Q7 kann Öl in den Bremskraftverstärker gelangen. Dies kann dazu führen, dass ein stärkerer Druck aufs Bremspedal notwendig ist, um das Auto abzubremsen. In der Schweiz sind 2292 Autos der Modelljahre 2012/2013 mit 3-l-TDI-Motoren vom Rückruf betroffen. Die Reparatur dauere ca. eine halbe Stunde.

Fingerfarben: Kinder sollten nicht mehr mit den Fingerfarben der Marke Jovi malen. Dänische Behörden haben darin Formaldehyd nachgewiesen. Diese Substanz kann ­Allergien auslösen. Es kann auch zu Schleimhautreizungen in Nase und Mund sowie zu Augenent­zündungen kommen.

Wäschetrockner: Brandgefahr bei Siemens-Tumblern. Ein Elektronikteil im Bedienfeld kann sich überhitzen und einen Brand auslösen. Betroffen sind von Januar bis Mai 2002 produzierte Geräte. Kunden können überprüfen, ob ihr Trockner dazugehört, indem sie die Geräte­daten unter Siemens-home.com/tumbledryersafety eingeben oder Tel. 0800 833833 anrufen (Mo–Fr, 7 bis 18 Uhr). Siemens verspricht die Gratisreparatur. Bis dahin betroffene Geräte vorsichtshalber nur unter Aufsicht benutzen.

Rückrufliste von EU und OECD: Die beiden regelmässig aktualisierten Listen (in Englisch) findet man unter http://ec.europa.eu/rapex beziehungsweise http://globalrecalls.oecd.org.

Schweiz: Das Büro für Konsumentenfragen warnt vor riskanten Produkten: www.produkte­rueckrufe.admin.ch. Auto-Rückrufe: www.auto-schweiz.ch/Servicebox/Rückrufe