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Bei einem Aufenthalt im Ausland sind nicht nur diejenigen Anrufe kostenpflichtig, die man macht, sondern auch solche, die man aus dem Ausland empfängt. Bei Salt zahlen Schweizer Handykunden dafür seit dem 10. März deutlich mehr als bisher: In Deutschland oder Frankreich kosteten empfangene Anrufe bisher Fr. 1.19 pro Minute, neu sind es Fr. 1.99 – also 67 Prozent mehr.
Die Kosten für Anrufe, die man in Albanien oder Tunesien entgegennimmt, sind sogar von Fr. 3.19 auf Fr. 4.99 pro Minute gestiegen. Zum Vergleich: Swisscom-Kunden zahlen für eingehende Anrufe deutlich weniger. In Frankreich kostet eine Minute 40 Rappen, in Tunesien Fr. 2.50.
Die neuen Preise gelten für Salt-Kunden, die kein Abo mit inbegriffenen Gesprächsminuten im Ausland haben und den Standardtarif zahlen.
Abonnenten der günstigen Salt-Marke Gomo sind davon nicht betroffen. Sie zahlen in Europa weiter 45 Rappen pro Minute für empfangene Anrufe, in Tunesien Fr. 1.95.
Tipp: Wer oft im Ausland ist, sollte das Abo wechseln. Bei Coop Mobile etwa gibt es zurzeit Monatsabos ab Fr. 12.45. Für Fr. 16.90 erhält man dazu 60 Telefonminuten in der EU, die ein Jahr lang zur Verfügung stehen.
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Salt-Option Talk Europe
Die Standard-Tarifstruktur ist nur die halbe Wahrheit. Salt bietet eine Zusatzoption „Talk Europe“ für 5 Franken pro Monat an, mit der Anrufe in die Schweiz, sowie eingehende Anrufe mit 20 Rappen pro Minute verrechnet werden. Das lohnt sich also schnell einmal. Einziger Haken bei der Sache, man muss daran denken, die Option nach dem Auslandaufenthalt wieder zu deaktivieren. Sonst verlängert sie sich automatisch um einen weiteren Monat.