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Seit Mitte Jahr sind in den EU-Ländern viele Einweg-Plastikprodukte verboten – darunter Wattestäbchen, Besteck, Teller und Trinkhalme. Der Bundesrat hat bisher von einem Verbot abgesehen, weil er kein Umweltproblem sieht (K-Tipp 3/2021).
Als Alternative zu Einwegplastik gibt es inzwischen Trinkröhrli aus Papier. Diese sind allerdings problematisch, wie ein Labortest der Arbeiterkammer Oberösterreich zeigt: Alle untersuchten Papierstrohhalme waren mit dem möglicherweise krebserregenden Stoff 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) belastet. Gemäss der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit kann dieser Stoff Nieren und Hoden schädigen. Er entsteht, wenn die Papierhalme mit speziellen Harzen wasserdicht gemacht werden, damit sie im Kontakt mit Flüssigkeit nicht aufweichen und einknicken.
Tipp: Die bessere Lösung bei Trinkhalmen sind laut der EU-Behörde Produkte aus Glas, Silikon oder Edelstahl.
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