Günstig sind sie nicht, die flachen Fernseher. Für all jene, die sich gerne etwas Teures unter den Weihnachtsbaum legen wollen und können, hat die Stiftung Warentest Plasma- und LCD-Fernseher geprüft.

Generell benötigen die Flachen im Vergleich zu den Röhrenbildschirmen weniger Platz. Auch wird das Bild gegen die Ränder nicht unscharf, wie das bei den Röhrenfernsehern die Regel ist. Auf der anderen Seite ist das Bild von Flachbildschirmen oft flächig, Gesichter erscheinen wächsern, weil es den Geräten an Farbtiefe mangelt.

Die Plasma-Technologie hat den LCDs voraus, dass sie grössere Bildschirme und grössere Betrachtungswinkel ermöglicht. Doch kommen die Tester zum Schluss, dass sich fürs TV-Schauen am Tag LCD-Fernseher klar besser eignen - bei Plasma-Monitoren muss man den Raum abdunkeln.

Trotz durchzogener Bildqualität bei den unterschiedlichen Anwendungen (bewertet wurde das Bild mit Videos, Fotos, Speisung mit Analog- und Digital-Tuner sowie HDTV) schnitten vier von fünf Plasmageräten (Bilddiagonale zirka 106 Zentimeter) im Test mit «gut» ab:
- Philips 42PF5331 (Fr. 2717.-; Richtpreise, wo nicht anders angegeben)
- Samsung PS-42C7H (Fr. 2999.-)
- Hitachi 42PD9700 (Fr. 4799.-)
Der Sieger in der Kategorie Plasma-Bildschirme, Panasonic TH-42PX60E, ist in der Schweiz nicht erhältlich.

Auch die LCD-Geräte bekamen mehrheitlich «gute» Noten (Bilddiagonale 80/ 94 cm):
- Sony KDL-32S2020 (Fr. 2316.-; 80 cm)
- TechniSat HD-Vision 32 (Fr. 2489.- bei www.satshop.ch; 80 cm)
- Philips 37PF9631D (Fr. 4717.-; 94 cm)
- Loewe Xelos A 37(Fr. 5420.- bei www.hawk.ch; 94 cm)
Auch die LCD-Fernseher haben Schwächen in der Bildqualität. Zum Vergleich wurden zwei Röhrengeräte mitgetestet. Sie wurden jedoch bloss als «befriedigend» eingestuft.

Quelle: «Test», Ausgabe 12/2006, Stiftung Warentest, am Kiosk erhältlich für Fr. 8.- oder für Fr. 10.50 inklusive Versandspesen bei der Stiftung für Konsumentenschutz SKS, Postfach, 3000 Bern 23, Tel. 031 307 40 40.