Pierre Walzer aus Basel bestellte im Internet zweimal je ein Hemd. Die Pakete trafen mit einem Abstand von vier Tagen bei den Postzöllnern ein und hatten einen Wert von je € 19.95. Sie wären demnach mehrwertsteuerfrei gewesen. Und es wären auch keine Zollgebühren angefallen.
Doch die Postzöllner verzollten die beiden separaten Pakete so, als ob es sich um ein einziges Paket handelte. Zudem gingen sie von einem falschen Warenwert aus. Die Folge: Walzer musste Fr. 38.40 zahlen.
Post beantwortete keine Fragen
Sechsmal musste er der Post schreiben, bis er endlich sein Geld zurückerhielt. Da die Post nicht zum ersten Mal mehrere Pakete gemeinsam verzollt hat (K-Tipp 1/2015), verlangte der K-Tipp Auskunft.
Doch die Post ging auf die Fragen gar nicht ein. Sie schreibt nur von «einem bedauerlichen Fehler» und betrachtet die Sache als «abgeschlossen». Dabei wollte der K-Tipp Folgendes wissen:
- Warum verzollt die Post separate Pakete als Sammelsendung?
- Wie kommt die Post bei zwei Paketen mit einem Warenwert von je € 19.95 Euro auf einen Gesamtwert von € 59.86?
- Weshalb dauerte es über einen Monat, bis sich die Post des Problems von Pierre Walzer annahm?
- Geht die Post das Problem der Sammelverzollungen nun an?
Auf all diese Fragen gab es keine Antworten.
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Es geht noch schlimmer...!!!
...Ich habe auch eine Sendung aus zwei Paketen bekommen, als ich die Annahme aufgrund der doppelt veranlagten MwSt und der doppelten Verzollungsgebühren verweigert habe verstrichen mehrere Wochen bis der Fehler "korrigiert" wurde. Leider aber war danach die Veranlagung immer noch falsch. Dafür hat die Post dann ein Paket verloren, so dass ich heute auf Antwort eines Nachforschungsauftrags warte.